Akne, schlaffe Lider und Co.: 5 Hautprobleme, 5 Lösungen+2023

Akne, Rosazea, Pigmentflecken, Neurodermitis oder schlaffe Lider: Zwei Ärztinnen teilen Profi-Tipps und fünf Brigitte-Leserinnen ihre persönlichen Erfahrungen. 

Abenaa Namslau

Die beiden Ärztinnen mit eigener Praxis in Hamburg, wissen was bei Hautproblemen zu tun ist. Dr. med. Anne Fleck ist Internistin und Rheumatologin. Zudem hält die mehrfache Bestsellerautorin („Energy! in 5 Minuten“) Vorträge und hat einen eigenen BRIGITTE-Podcast. Dr. med. Negin Pakravesh ist Fachärztin für Dermatologie. und Expertin für ästhetische Behandlungen. Sie schult medizinisches Personal in ganz Europa. 

Profi-Tipps bei Hautproblemen

Wenn du von einem der folgenden fünf Hautprobleme betroffen bist, können diese Expertinnen-Empfehlungen und Erfahrungsberichte spannend für dich sein. 

1. Das empfehlen die Expertinnen bei Neurodermitis

Die chronisch entzündliche Hauterkrankung bringt starken Juckreiz mit sich. Die Ursachen: eine gestörte Barrierefunktion und eine Überreaktion des Immunsystems.

Dr. Anne Fleck: Bei Isabels Neurodermitis macht es Sinn, auf Milchprodukte, histaminreiche und glutenhaltige Lebensmittel zu verzichten. Sie darf und soll alles andere genießen: drei Mahlzeiten pro Tag, reichlich Gemüse, frische Kräuter, gesundes Eiweiß. Die Kohlenhydrate etwa aus Brot und Zuckerhaltiges sollte sie deutlich reduzieren, mit Alkohol aufpassen. Als Nahrungsergänzung: Akazienfaserpulver, B-Vitamine und Glutamin für den Darm, Nachtkerzenöl, um die Hautbarriere von innen zu stärken, Schwarzkümmelöl für das Immunsystem des Darms. 
Dr. Negin Pakravesh: Die klassische dermatologische Behandlung half Isabel nicht, jetzt unterstützen ästhetische Methoden die Hautstruktur: Die Ultherapy-Behandlung im Stirn- und Wangenbereich fördert die Kollagenbildung, Skinbooster (Hyaluronsäure und Glycerin) glättet und durchfeuchtet die trockene Mund- und Augenpartie. Botulinumtoxin beugt dem Einreißen der pergamentartigen Stirn durch Mimik vor. Spezielle Pflege reduziert die Entzündungen durch hauteigene Staphylococcus-Bakterien. Die Meersalzdusche hydratisiert die Körperhaut.

Erfahrungsbericht von Isabel, 37

Behandlung Ultherapy

Das „Ultherapy“-Verfahren von Merz Aesthetics soll Alterungszeichen minimieren. Der mikrofokussierte Ultraschall regeneriert die Haut, fördert die Kollagenbildung und damit die Durchfeuchtung.

© Sevim Aslan

Das fiel mir leicht: Ganz besonders die Anwendungen der Salzdusche von Shower+, die vor allem am Körper sehr geholfen hat. Die Creme von Gladskin, die mir anfangs geholfen hat, aber im Schub etwa bei sinkenden Temperaturen nicht mehr ausreichte.
Erste Erfolge: Gleich nach der Salzdusche spannte meine Haut viel weniger als sonst. Und durch die Ultherapy fühlte sie sich dann nach etwa zwei Monaten wirklich dicker an.
Zu schaffen gemacht hat mir: Die Ernährungsumstellung. Das ist schwer im Joballtag, weil ich nichts wieder erwärmen durfte. Auch Spaghetti Bolognese oder mal eine Pizza haben mir ganz schön gefehlt.
Mein Aha-Moment: Mich hat überrascht, was die Injektionen mit „Belotero Revive“ von Merz Aesthetics bei mir bewirkt haben. Nach einer Woche beruhigte sich die Haut und die Mundpartie schuppt nicht mehr. Und nach der Ultherapy-Behandlung hatte ich wirklich einen super Glow. Außerdem tat es gut, dass Dr. Fleck mir zugehört und mich nicht belächelt hat, was meine intuitive Behandlung und eigene Recherche betrifft.

Ich bin überzeugt, dass es noch alternative Möglichkeiten für eine Besserung gibt.

Das würde ich gern weitergeben: Es hieß, meine Neurodermitis sei unheilbar. Ich glaube das nicht. Es gib Zeiten, in denen es mir gut geht, es sind Phasen der Krankheit, und deshalb glaube ich, dass es Heilung gibt. Gerade beim Thema Haut, finde ich, hilft die Schulmedizin nur im Akutzustand und das auch hauptsächlich mit Kortison als Lösung. Ich empfehle, Kortison zu vermeiden und über die Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung sowie Pflegeroutine für sich eine Therapie auszutesten. Das Bauchgefühl hilft sehr dabei.
Wie es sich jetzt anfühlt: In einer gesunden Haut habe ich wieder volle Lebensqualität und das macht mich glücklich. Es wird bestimmt auch wieder schlechtere Phasen geben, aber ich weiß auch, wie sich meine Haut in guten Phasen anfühlt.

2. Das empfehlen die Expertinnen bei schlaffen Lidern

Die überschüssige Haut des Oberlids hängt über die Lidfalte. Das drückt optisch, lässt müde aussehen und kann langfristig das Gesichtsfeld einschränken.

Dr. Anne Fleck: Schwellungen im Gesicht, Flushs nach Avocado, Erdbeeren, Zitrusfrüchten oder Alkohol: Das deutet auf eine Mastzellenaktivierung und Histaminproblematik. Also, histaminreiches Essen und lang gekochte oder aufgewärmte Eiweiße wie in Fisch, Fleisch, Pilzen oder Hülsenfrüchten weglassen. Ich rate zu ballaststoffreicher Ernährung mit viel Grünzeug, Bitterstoffen, Vitamin C und guten Ölen. Mareikes Ernährungshelden: Äpfel, Süßkartoffel oder Blaubeeren. Für den Stoffwechsel täglich eine Tasse Tee aus Eichenrinde und Kamille (1:1).
Dr. Negin Pakravesh: Um die Augen wirkt die Haut etwas schlapp, weil das Bindegewebe schwach ist, was auch mit einer erhöhten Schwellneigung in Verbindung steht. Ein leichtes Browlift öffnet Mareikes Blickfeld. Die überschüssige Haut des Oberlids wird durch eine operative Lidstraffung entfernt. Und um das leicht vergröberte Hautbild zu verfeinern, wird ein sogenannter Skinbooster injiziert, der mit einer Kombination aus leicht vernetzter Hyaluronsäure und Glycerin die Haut durchfeuchtet. Das verbessert die Spannkraft und glättet.

Erfahrungsbericht von Mareike, 34

Behandlung schlaffe Lider

Bevor es für Mareike in den OP geht, markiert Dr. Negin Pakravesh, wo überschüssige Haut herausgeschnitten werden soll. Die feine Narbe liegt später unsichtbar genau in der Lidfalte.

© Sevim Aslan

Das fiel mir leicht: Ich konnte problemlos meine neue Ernährungsroutine einhalten, weil ich wusste, wofür: morgens Blaubeeren statt Obstsalat, Tomate und Avocado weglassen, Algenöl integrieren, und anstelle meines Zitronenwassers den Kräutertee.
Erste Erfolge: Nach der Skinbooster-Behandlung hatte ich das Gefühl, dass meine Haut viel fülliger und feinporiger und der Teint ebenmäßiger war. Und durch die Ernährungsumstellung wurden das Anschwellen, die Röte- und Hitzeschübe meiner Haut immer seltener.
Zu schaffen gemacht hat mir: Natürlich die permanente Verlockung der Weihnachtszeit mit leckerstem Essen und Glühwein. Da bin ich ein paarmal eingeknickt und habe sofort die Quittung bekommen. Aber es war für mich okay, weil ich den Grund kannte: nicht die vermeintliche Kosmetikallergie, sondern weil ich mich falsch ernährt habe.

Meine Augen sollen nicht mehr müde und geschwollen aussehen.

Mein Aha-Moment: Weil ich dachte, allergisch zu sein, hatte ich für meine Haut nur Aloe-vera-Gel undMandelöl verwendet. Jetzt habe ich ein paar Cremes probiert und tatsächlich nicht reagiert. Und dass die Heilung nach der Lidstraffung so schnell ging. Nach etwa drei Wochen war fast nichts mehr zu sehen und Schminken war nicht mehr so nervig.
Das würde ich gern weitergeben: Bei allergischen Zeichen und Flushs sollte man auch an eine Histaminintoleranzdenken und das testen.
Wie es sich jetzt anfühlt: Ich sehe nicht nur wacher aus, ich fühle mich auch so. Und mein Sichtfeld hat sich vergrößert.

3. Das empfehlen die Expertinnen bei Pigmentflecken

Ausgelöst werden sie durch die Sonne, die Haut produziert den schützenden Farbstoff Melanin. Verteilt er sich ungleichmäßig, entstehen die verfärbten Areale. 

Dr. Anne Fleck: Wir werden nicht alt, sondern ranzig. Die kleinen Flecken können auch Einlagerungen von Lipofuszin, einem oxidierten Stoff aus dem Fettstoffwechsel, sein. Da Julia einen hohen Cholesterinspiegel hat, rate ich zu einer antioxidantienreichen Kost mit viel Vitamin C, A und E. Also, Gemüse, Kräuter, Gewürze, viel Kresse. Und wenig Zucker, der zusätzlich oxidativen Stress verursacht und somit auch Pigmentfleckenbildung fördert. Und gute Fette: Lein-, Algen- und Weizenkeimöl. Zum Braten: Ghee oder Kokosfett oder Butterschmalz.
Dr. Negin Pakravesh: Großflächige Verfärbungen, Melasmen genannt, betreffen viele Frauen. Sie entstehen vor allem in Verbindung mit Schwangerschaft oder der Pille. Bei Julia sind sie nicht klar umrissen, daher wird sie nicht mit dem Laser behandelt, sondern bekommt ein Peeling mit Tranexamsäure. Zur Vorbereitung pflegt sie ihre Haut täglich mit speziellen Seren, Reinigungs- und Pflegeprodukten und einer wöchentlichen Maske. Sie enthalten peelende Säuren und Kojisäure, einen Wirkstoff, der die Bildung der Melaninpigmente hemmt.

Erfahrungsbericht von Julia, 38

Behandlung Peeling mit Kojisäure

In der Praxis bekommt Julia ein Peeling mit Kojisäure. Es bleibt 30 Minuten auf der Haut, fördert die Bildung neuer Zellen und blockiert die Melaninproduktion, was neuen Flecken vorbeugt.

© Sevim Aslan

Das fiel mir leicht: Die Produkte zu verwenden, das war nicht zu viel, an das ich denken musste. Es fing an mit Serum, dann Maske und Peeling und Pflege. Ich mag meine neue Beautyroutine und konnte mich schnell daran gewöhnen.
Erste Erfolge: Nach dem Serum. Schon etwa drei Tage nachdem ich angefangen hatte, es zu verwenden, sah mein Teint schon schöner aus, auch wenn die Flecken natürlich noch immer zu sehen waren.
Zu schaffen gemacht hat mir: Meine Haut nach dem chemischen Peeling (von Me Line) in der Praxis. Sie hat so gebrannt und sich auch gepellt, dass ich mit der Spezialpflege ein paar Tage pausiert habe und danach erst mal wieder Feuchtigkeit aufbauen musste. Ansonsten habe ich alles vertragen und keine Probleme gehabt.
Mein Aha-Moment: Bei dem Serum habe ich gemerkt, dass es doch besser helfen kann, wenn man konsequent etwas Gutes verwendet. Und ich habe gelernt, dass ein höherer Lichtschutzfaktor Sinn macht, und dass es auch einen Sonnenschutz mit LSF 100 gibt.

Ich hasse meine Flecken nicht, aber ich würde mich trotzdem über einen ebenmäßigeren Teint freuen.

Das würde ich gern weitergeben: Dass man nicht so schnell aufgeben, sich besser und auch professioneller informieren sollte, welche Produkte wirklich helfen könnten – und nicht nur auf die Werbung schaut oder das nimmt, was einem im Laden so anspringt. Und dass es sich dann lohnt, gegebenenfalls auch mal ein bisschen mehr Geld auszugeben; vorausgesetzt natürlich, dass man es hat. Außerdem: dass man Rapsöl nicht zum Kochen und Braten verwenden sollte, da es sonst oxidiert, wie mir Frau Dr. Fleck erklärt hat.
Wie es sich jetzt anfühlt: Gut. Vor allem weil ich gerade in Dubai war – geschützt mit LSF 100 und einem Antioxidantien-Serum – und die Flecken trotzdem nicht wiedergekommen sind. Was sonst mit LSF 50 selbst bei wenig Sonne in Deutschland passierte.

4. Das empfehlen die Expertinnen bei Rosazea

Typisch für diese Hautentzündung sind Rötungen, auffällige rote Äderchen und Pickel, ausgelöst durch eine geerbte neuroimmunologische Fehlschaltung.

Dr. Anne Fleck: Hier muss man das „Entzündungsessen“ reduzieren, also schnellverdaute Kohlenhydrate, Brot, Pizza, Nudeln, Reis, Kartoffeln, Milchprodukte und Süßes sehr stark einschränken. Etwa drei Mahlzeiten pro Tag, nur mild gewürzt. Und da man bei Rosazea von einer Schwäche im Leberstoffwechsel ausgeht, braucht sie leberstärkende, also bitterstoffreiche Lebensmittel (Grapefruit, Chicorée, Rucola etc.). Und: viel Gemüse, gesundes Öl wie Algenöl mit Omega-3-Fettsäuren, das Entzündungen im Körper lindert.
Dr. Negin Pakravesh: Eylins Rosazea ist noch im ersten Stadium mit einer Flush- Symptomatik, also Rötungen, aber noch ohne die Pickel, deutlichen Äderchen und Entzündungen der folgendenStadien. Die IPL-Behandlungen veröden die erweiterten Gefäße. Ihr intensives gepulstes Licht stoppt die verstärkte Durchblutung vorübergehend und bremst den Verlauf. Die gestörte Hautbarriere stärken Wirkstoffe wie Niacinamid und Ceramide. Ein hoher Sonnenschutz schirmt gegen schädigende UV-Strahlung ab.

Erfahrungsbericht von Eylin, 29

Behandlung Rosazea

Von außen halfen drei IPL-Behandlungen (Intensiv-Pulslicht), die Rötungen in Eylins Haut zu neutralisieren. Von innen: eine leberstärkende kohlenhydratarme Ernährung mit viel Gemüse.

© Sevim Aslan

Das fiel mir leicht: Bestimmte schädliche Sachen wegzulassen: Ich habe weniger geraucht und natürlich auf Alkohol verzichtet (außer an Weihnachten und Silvester). Ich habe viel getrunken: meine drei Liter Tee. Erst schwarz oder grün zum Wachwerden, dann Brennnessel- und Kräutertees, wie es mir auch Dr. Fleck empfohlen hat.
Erste Erfolge: Die sah ich nach der ersten IPL-Behandlung, auch wenn sie auf der kleinsten Stufe war. Die beiden weiteren waren stärker und man sah einen deutlichen Verbesserungseffekt.
Zu schaffen gemacht hat mir: Die Ernährungsumstellung. Besonders die Empfehlung, Kohlenhydrate komplett zu kappen, hat nicht funktioniert. Mir ist schwindlig geworden und ich habe wieder ein wenig hinzugefügt. Außerdem habe ich aus privaten Gründen einige Wochen keinen Bissen runtergebracht, sodass ich nicht so konsequent weitermachen konnte, wie ich eigentlich wollte.

Es wäre toll, einfach mal ungeschminkt aus dem Haus zu gehen.

Mein Aha-Moment: Für mich die IPL-Behandlungen. Und wie viel Ernährung ausmacht. Rosazea ist eine fortschreitende Erkrankung, und ich habe verstanden, dass ich langfristig mit Ernährungs- und Essgewohnheiten gegensteuern muss, wenn ich den jetzt guten Zustand länger erhalten will.
Das würde ich gern weitergeben: Dass jeder für sich herausfinden muss, was funktioniert, so wie ich bei meiner Ernährung. Und dass es absolut Sinn macht, ganzheitlich zu schauen, wo die Probleme liegen und wie man sie von verschiedenen Seiten aus angehen kann. Dann sündigt man etwa vielleicht für seine Haut immer noch – aber eben nur noch in Maßen, die sie auch verkraftet. Also, weniger Käsebrot, Pizza und Pasta.
Wie es sich jetzt anfühlt: Allen in meinem Umfeld ist aufgefallen, dass meine Haut gesunder, ebenmäßiger und strahlender aussieht. Und für mich neu: Ich traue mich jetzt auch ungeschminkt, nur mit Tagescreme und Sonnenschutz, auf die Straße.

5. Das empfehlen die Expertinnen bei Akne

Die entzündliche Hauterkrankung wird oft durch Hormonschwankungen ausgelöst und führt zu Pickeln, Mitessern und Pusteln. Auch Stress kann eine Rolle spielen.

Dr. Anne Fleck: Merle sollte antientzündlich essen: eine geringe Mahlzeitenfrequenz einhalten, also nicht ständig snacken oderSoftdrinks trinken, und auf Zucker, Süßstoffe, raffinierte Kohlenhydrate und Milchprodukte verzichten. Sie sollte sich genüsslich an ballaststoffreichen Gemüsesorten und zuckerarmem Obst satt essen. Insbesondere bitterstoffreiche Gemüsesorten wie Radicchio oder Chicorée tun gut.Und sie braucht gutes Eiweiß, zum Beispiel Nüsse und Samen, Fisch, Geflügel, Eier, je nachdem, was zu ihr passt.
Dr. Negin Pakravesh: Pickel entstehen durch mit Hautschüppchen und Talg verstopfte Poren, die sich entzünden. Merles feuchtigkeitsarme Haut wird durch klassische Akne-Medikamente zu sehr ausgetrocknet. Wichtig in ihrer Routine: Peeling und Feuchtigkeit. Sie bekommt ein Pflege-Set mit Azelain-, Salicyl- und Hyaluron-säure. Zwei Mandelsäurepeelings in der Praxis lösen die Verhornung, regelmäßige kosmetische Ausreinigung beugt neuen Pickeln vor. Akut-Tipp: vier Tropfen ätherisches Rosengeranien- in Mandelöl mischen, auftupfen – nicht bei Allergie!

Erfahrungsbericht von Merle, 24

Behandlung Akne

Regelmäßige kosmetische Ausreinigung half Merles Haut, zur Ruhe zu kommen. Zwei Mandel-säurepeelings lösten die oberste Hornschicht, sodass überschüssiger Talg abfließen konnte.

© Sevim Aslan

Das fiel mir leicht: Es durchzuziehen. Nach den ersten zwei Wochen war ich drin, und es ging super.

Erste Erfolge: Etwa ab der dritten Woche bekam ich keine großen Pickel mehr, was sicher an der Ernährung und dem bewussten gesunden Leben lag, ohne Alkohol und Zucker. Das hatte ich vorher noch nicht versucht.

Zu schaffen gemacht hat mir: Dass ich leider zwischendurch ziemlich krank wurde, Antibiotika nehmen musste und meine Haut dadurch fast schlimmer war als zu Beginn der Behandlung. Aber dann ging es auch wieder. Und natürlich das Durchhalten in der Weihnachtszeit, die ich wirklich liebe. Das leckere Essen, Glühwein mit Freunden, lange Abende …

Ich will meine Haut in den Griff bekommen – ohne heftige Probleme. 

Mein Aha-Moment: Der Lichtblick nach dem zweiten Mandelpeeling und der Ausreinigung: dass meine Haut wieder wie früher aussehen kann, wenn ich mich kümmere. Mein zweites Learning: dass die Ernährung so eine große Auswirkung darauf hat, ob man Pickel hat und wie das Hautbild aussieht. Dass auch mein Stresslevel sich auf meine Haut auswirkt – sichtbar und fühlbar.
Das würde ich gern weitergeben: Man sollte sich wegen seiner Haut nicht auch noch zusätzlich stressen, sondernihr einfach ihre Zeit geben zu heilen und sich wirklich gut und liebevoll um sie kümmern.
Wie es sich jetzt anfühlt: Einfach nur gut! Ich bin viel glücklicher und gelassener, weil ich mich weniger stresse und mich viel wohler fühle.

Produktion: Birgit Potzkai
Brigitte

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