Pickel entfernen: 13 einfache Tipps für reine Haut+2023

Du willst wissen, wie du deine Pickel entfernen kannst, damit du dich wieder wohler in deiner Haut fühlst? Wir haben Tipps und Tricks für dich, wie dir das gelingt. 

Lästige  Pickel, Mitesser oder Akne kennt so gut wie jede:r. Meistens tauchen sie ausgerechnet dann auf, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann – aber seien wir mal ehrlich, wann ist unreine Haut schon erwünscht? Treten die Mitesser und Pickel im Gesicht auf, fühlt man sich schnell unwohl. Ständig hat man das Gefühl, dass einen alle anstarren. Doch nicht nur das, auch der damit verbundene Schmerz durch die Entzündungen im Gesicht ist mehr als nur unangenehm. Das Alter der Betroffenen spielt dabei keine Rolle, denn Mitesser, Pickel und Akne können bei jedem Menschen auftreten. Egal, ob du dich gerade in der Pubertät befindest oder bereits erwachsen bist. 

Pickel ausdrücken? – Bloß nicht!

Am liebsten möchte man den Pickel ausdrücken und die Mitesser entfernen – immer in der Hoffnung, dass die Haut am nächsten Morgen direkt wieder strahlt und die Entzündungen wie von Zauberhand verschwunden sind. Das klingt zwar verlockend, kann aber schnell zu Narben führen und die möchte wirklich keine:r haben. Dazu kommt, dass sich unter deinen Fingernägeln Schmutz befindet, den du so nicht erkennst, der aber dafür sorgt, dass sich die Pickel entzünden. Einen weiterer Fehler, den hier viele begehen, ist die falsche Technik beim Ausdrücken. Daher lieber die Finger von Pickeln, Mitessern und Akne und die unreine Haut in Ruhe wieder heilen lassen oder die Ausreinigung einem Profi anvertrauen. 

Laut Dermatolog:innen kann es durchaus ein paar Tage bis hin zu ein paar Wochen dauern, bis Hautunreinheiten wieder ganz verschwinden. Das gilt vor allem für kleinere Pickel und Mitesser, nicht für Akne. Dennoch gibt es einige Dinge, die du tun kannst, um Pickel schnell und einfach zu entfernen und Unreinheiten im Gesicht sogar direkt vorzubeugen.

Die richtige Gesichtspflege bei Pickeln

Reinigung

Deine Pflegeroutine startet mit der richtigen Reinigung deines Gesichts, für die du am besten einen sanften Cleansing-Schaum oder ein -Gel verwendest. So wird deine Haut sanft und porentief geklärt, ohne sie dabei zu reizen. Nutze den Schaum oder das Gel morgens und abends für ca. 40 Sekunden, um einen positiven Effekt zu erzielen. 

Fruchtsäurepeeling

Ein Gesichtspeeling hat mehrere wichtige Aufgaben, unter anderem befreit es die Poren, entfernt alte Hautschüppchen und regt die Hauterneuerung an. Das bringt die Haut wieder zum Strahlen! Hier ist es wichtig, nicht auf die grobkörnigen Peelings zurückzugreifen, die deine empfindliche Gesichtshaut nur unnötig reizen und eher den gegenteiligen Effekt erzielen würden. Greife stattdessen auf Fruchtsäurepeelings zurück, am besten eignen sich hier AHA und BHA.

Dank ihrer natürlichen Säure werden Bakterien auf deiner Haut vermindert und deine Poren effektiv von festsitzendem Schmutz befreit. Die Dicke der Hornschicht wird insgesamt verringert und deine Haut fühlt sich wieder seidig-zart an. Kein anderes Mittel funktioniert in diesem Bereich so gut wie ein Fruchtsäurepeeling. 

Zu den bekanntesten Fruchtsäuren zählen übrigens unter anderem Vitamin A, Milchsäure, Salicyl- oder Glycolsäure – alles auch sehr zuverlässige Helfer bei Falten. Wende ein AHA-Peeling einmal pro Woche abends an, maximal zweimal bei Akne und wasche es nach 10 Minuten ab. BHA kannst du stattdessen jeden Abend verwenden und am besten nachdem du deinen Toner benutzt hast und bevor du dein Gesicht eincremst. Lasse das BHA-Peeling ca. 5 Minuten einwirken. Abgewaschen werden muss BHA nicht! Verwendest du die Peelings morgens, nutze unbedingt einen ausreichenden mineralischen Sonnenschutz, da deine Haut nun empfindlicher auf UV-Licht reagiert. 

Toner

Das Gesicht ist gereinigt und gepeelt, jetzt fehlt nur noch der Toner. Der sorgt nämlich dafür, dass wirklich jeder Schmutz entfernt wird, der bei der Reinigung vielleicht übergangen wurde. Daher sollte der Toner jeden Abend nach dem Reinigen aufgetragen werden. 

Seren

Mit der Gesichtspflege sollte man nicht übertreiben, denn zu viel kann die Haut reizen. Ein leichtes Serum hilft vor der Gesichtscreme allerdings dabei, die Haut zu pflegen und zu regenerieren. Am besten eignet sich unter anderem eins mit Niacinamiden, das die Talgproduktion reguliert und für ein allgemein besseres Hautbild sorgt. 

Gesichtscreme

Die richtige Gesichtscreme ist nicht immer leicht gefunden. Schließlich hängt die Suche davon ab, ob deine Haut normal, trocken, ölig, empfindlich oder eine Mischung aus allem ist. Daher verwende am besten eine Creme, die auf schädliche Inhaltsstoffe verzichtet und eine leichte Textur hat, schnell einzieht und deine Haut mit ausreichend, aber nicht zu viel Feuchtigkeit versorgt. So wird deine Haut optimal gepflegt und Pickel haben es schwerer. 

Wichtig: Generell solltest du bei den Produkten, die du für deine Haut verwendest, darauf achten, dass sie komedogenfrei sind, also ohne Inhaltsstoffe wie Silikone, Paraffine, Parabene, Mineralöl, PEG-frei und Duftstoffe. Auch auf Öle solltest du übrigens verzichten, denn die verstopfen nur wieder deine Poren!

Wenn dein Pickel schmerzt

Sind deine Pickel inzwischen entzündet und sehr schmerzhaft, greife auf Zinksalbe (gegebenenfalls mit Schwefel oder Teebaumöl) zurück, denn die lindert die Entzündung und hilft bei der Heilung der fiesen Pickel. Du kannst Zink auch als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln zu dir nehmen und so von Innen heraus gegen die Pickel kämpfen. 

Apropos von Innen heraus; Kurkuma-Kapseln sind ideal, um Entzündungen in deinem Körper zu minimieren oder gar zu vermeiden, denn das natürliche Gewürz hat eine entzündungshemmende Wirkung! 

Pickel abdecken

Es ist immer besser, wenn möglichst wenig Make-up und Co. auf den Pickel kommt, damit die Haut problemlos atmen kann, die Poren nicht unnötig verstopfen und überschüssige Produktion von Talg vermieden wird. Möchtest du den fiesen Pickel dennoch gern unsichtbar machen, hilft dir für die betroffene Stelle ein Concealer aus Mineralpuder. Der verstopft nämlich nicht deine Poren, sondern legt sich schützend über deine Haut und dient sogar als Sonnenschutz. Das liegt an den enthaltenen Mineralstoffen, die das Sonnenlicht reflektieren. Den Mineralpuder kannst du übrigens auch auf dein komplettes Gesicht mit einem Kabuki-Pinsel auftragen und so die Deckkraft des Make-ups selbst bestimmen. 

Wenn deine entzündeten Pickel langsam abheilen, kannst du auch wieder zu einem nicht-komedogenen Make-up mit antibakterieller Wirkung und ohne Duft- und Konservierungsstoffe greifen. Du kannst aber auch weiterhin den Mineralpuder benutzen. 

Make-up-Pinsel reinigen

Viele Menschen vergessen, den Make-up-Pinsel zu reinigen, dabei ist das besonders wichtig für deine Haut. Schließlich sammeln sich darin abgestorbene Hautzellen und Bakterien – und die verteilen wir immer wieder auf unserer Haut bis der Pinsel gereinigt wird. Hautunreinheiten wie Pickel und Mitesser sowie verstopfte Poren sind nicht selten die Folge. Gereinigt werden sollte der Pinsel übrigens einmal pro Woche!

Halte den Pinsel zum Säubern einfach unter warmes Wasser und verwende ein mildes Shampoo. Schäume den Pinsel so lange ein, bis beim Ausspülen kein Schmutz mehr aus dem Pinsel fließt. Du kannst zur Unterstützung auch eine Reinigungsmatte aus Silikonverwenden, an der du den Schmutz abreibst. Zum Trocknen legst du den Pinsel am besten auf ein Handtuch.  

Stress? Adé!

Versuche, dich nicht von deiner Arbeit oder deinem Alltag stressen zu lassen. Stress fördert nur unnötig die Entstehung von Unreinheiten wie Pickel, Mitesser und Co.. Gehe beispielsweise ein Problem anders an, versuche lockerer damit umzugehen und es zu verändern, so wirst du auch neue Pickel und eine übermäßige Produktion von Talg vermeiden. Außerdem kann es helfen, wenn du dir einen Ausgleich zu deinem beispielsweise stressigen Job suchst. Sport ist eine gute Methode, um Stress zu kanalisieren und das Stresshormon Cortisol abzubauen. Achte nur darauf, nicht zu viel Ausdauertraining zu machen, da es bei Frauen eher wieder zu Pickeln führt. Pilates oder Yoga oder auch kurze Intervalltrainings wie HIIT sind eine gute Alternative, um fit zu sein, seinem Körper etwas Gutes zu tun, ihn aber nicht zu überlasten. 

Für die Entspannung empfehlen wir Massagen, Gesichtsbehandlungen oder Sound Baths, bei denen mit verschiedenen Frequenzen gearbeitet wird. 

Ganz viel Schlafen und Wasser trinken

Schlafen und Trinken sind das A und O für den Körper. Nur wer ausreichend schläft und Wasser trinkt, beeinflusst seine Haut positiv. Da jeder Mensch unterschiedlich ist, lässt sich schwer sagen, wie viel Liter genau du trinken solltest, um deinem Körper genügend Wasser hinzuzufügen. Täglich eineinhalb Liter sind jedoch ein gutes Durchschnittsmaß und sollte mindestens deinem Körper zugeführt werden. Deshalb beim nächsten Mal gern zu Wasser greifen statt zum Energydrink oder Kaffee.

Die richtige Ernährung spielt eine große Rolle

Du bist, was du isst. Dieses Sprichwort kennen wir alle und bisher scheiden sich die Geister über den Wahrheitsgehalt dieses Satzes. Doch Fakt ist, dass Industriezucker, Weißmehl, Nikotin und Alkohol keinen positiven Effekt auf unsere Organe haben. Und wenn mit denen etwas nicht stimmt, spiegelt sich das in unserem größten Organ, unserer Haut wider. Das sieht man beispielsweise bei einer krankhaften Leber, die zu gelber Haut führen kann. Ähnlich ist es auch bei unserem Darm – das einzig autonome Organ unseres Körpers. Er funktioniert also selbstständig. Haben wir Probleme mit unserer Darmflora, zeigt sich das an vielen Punkten unseres Körpers. Die einen haben ein geschwächtes Immunsystem, andere kämpfen stattdessen mit Blähungen und wiederum andere bekommen Pickel oder Akne. Jeder Mensch ist individuell und reagiert dementsprechend auch anders auf bestimmte Veränderungen im Körper. Bereits viele Akne-Betroffene haben von einer deutlichen Verbesserung ihrer Haut berichtet, nachdem sie sich um die Gesundheit ihres Darms gekümmert haben. Und wie bekommt man das hin? Durch die richtige Ernährung. Statt Fast-Food und Fertiggerichte sollten lieber gesunde Fette und ein ausgewogener Speiseplan auf deiner Tagesordnung stehen. 

Was für eine Rolle spielt der Zyklus bei Pickeln?

Die lieben Hormone in unserem Körper können uns ganz schön durcheinander bringen. Doch das muss nicht sein, wenn wir unsere Hormone in den Griff bekommen. Das funktioniert am besten durch Cycle-Syncing. Unser Zyklus ist nämlich Schuld daran, dass bei uns manchmal die Gefühle überwältigend erscheinen und wir gar nicht so recht wissen, woher diese Stimmungsschwankung auf einmal kommt. Ist der Zyklus im Ungleichgewicht, leiden aber nicht nur unsere Gefühle darunter, sondern auch unsere Haut. Die ist nämlich der Spiegel unseres Körpers, unserer Seele und des Zyklus. Du hast es vielleicht schon mal bemerkt, dass du in der zweiten Phase deines Zyklus, der Ovulationsphase, auf einmal erstaunlich reine Haut hast – jedenfalls im Vergleich zu anderen Phasen. Das liegt an der verringerten Hormonproduktion, wodurch auch weniger Talg gebildet wird und deine Haut allgemein trockener ist. Das ändert sich jedoch wieder mit der darauffolgenden Lutealphase, die deinen Progesteronspiegel ansteigen lässt. Die Ölproduktion läuft nun wieder an und Pickel können sich bilden. Mit Einsetzen der Menstruation sind einige schon wieder über den Berg, bei anderen wiederum geht es dann erst mit neuen Pickeln los. Bei der Follikelphase, also der ersten von insgesamt vier Phasen, geht der Spaß dann wieder von vorne los. Also ja, der Zyklus kann bei Schwankungen Auswirkungen auf unsere Haut haben. Synchronisierst du dein Ess- und Bewegungsverhalten nun aber mit den vier unterschiedlichen Phasen deines Zyklus, kannst du Pickeln entgegenwirken. 

Handy-Display reinigen

Hast du schon einmal daran gedacht, dein Handy-Display zu reinigen? Nein? Dann solltest du das jetzt unbedingt tun, denn auf deinem Smartphone sammeln sich Tag für Tag Fett, Schmutz und unzählige Bakterien, die wir uns dann beim nächsten Telefonat oder beim Bedienen des Handys mit der Hand intuitiv ins Gesicht wischen. Spezielle Desinfektionssprays ohne Alkohol und antibakterielle Reinigungstücher helfen dir bei der Reinigung des Handys und der Bekämpfung von Bakterien. 

Pickel entfernen: Diese 4 Hausmittel helfen wirklich

1. Hausmittel: Heilerde

Ein traditionelles Hausmittel, um Pickel zu entfernen, ist Heilerde. Sie soll die Haut von Schmutz befreien und auch überschüssiger Talg und Bakterien werden von ihr aufgesaugt. Das Beste: Verwendest du Heilerde, wird deine Haut sanft gepeelt und dein Hautbild verfeinert. Als Gesichtsmaske kannst du das Hausmittel ebenfalls auftragen, einfach für mindestens 30 Minuten einwirken lassen, abspülen und schon werden deine Pickel minimiert. 

2. Hausmittel: Teebaumöl

Sehr beliebt bei der Bekämpfung von lästigen Pickeln ist Teebaumöl. Das Hausmittel überzeugt vor allem wegen seiner antibakteriellen Wirkung. Es hilft ebenfalls bei der Vorbeugung von Pickeln und allgemeinen Hautunreinheiten. Sobald du unterirdisch einen Pickel spürst, trage am besten mit Wasser verdünntes Teebaumölauf ein Wattepad auf und betupfe damit die betroffene Hautstelle. Hier gilt allerdings “weniger ist mehr”: Verwende Teebaumöl in Maßen und nie unverdünnt, sonst kommt es zu schweren Reizungen

3. Hausmittel: Aloe vera

Aloe vera hat eine beruhigende, heilende und antibakterielle Wirkung. Daher wird es auch gern bei Wunden oder Sonnenbrand verwendet, um den Heilungsprozess zu beschleunigen und die Haut währenddessen dennoch mit Feuchtigkeit zu versorgen. Verwende am besten ein Aloe vera Gel oder eine Creme. Auch ein Spray kann helfen, dein Gesicht natürlich zu desinfizieren. 

4. Hausmittel: Honig oder Zimt

Um deine Pickel zu entfernen, helfen dir Honig oder Zimt, denn sie besitzen eine antiseptische Wirkung – und dank dieser können Pickel schneller heilen. Manuka-Honig soll sogar die Bildung von Narben verhindern. Beide Mittel helfen übrigens auch von Innen heraus. Isst du täglich einen Teelöffel Honig oder gönnst dir zum Frühstück ein leckeres Oatmeal mit Banane und Zimt, wirkst du den entzündeten Pickeln ebenfalls entgegen und tust deinem Darm zusätzlich noch etwas Gutes. Denn auch der freut sich über die gesunde Nahrung. 

Diese Hausmittel wirken nicht!

Rund um das Thema Hautgesundheit gibt es bereits viele Mythen, deren Wahrheitsgehalt aber zweifelhaft ist. So heißt es immer wieder, dass Zahnpasta eine heilende Wirkung hat, wenn es um Pickel geht. Einmal am Abend aufgetragen, soll der Pickel über Nacht verschwunden sein. Doch das ist ganz klar falsch. Zahnpasta sollte auf keinen Fall bei Unreinheiten verwendet werden. Eher sorgt sie noch dafür, dass sich neue Pickel bilden. 

Gleiches gilt übrigens auch für Öle jeglicher Art, so auch Kokosöl. Das hat zwar eine antibakterielle Wirkung, bei empfindlichen, zu Verstopfungen neigenden Poren ist Öl allerdings definitiv keine gute Lösung, da es nur dafür sorgen würde, dass die Poren sich letztendlich entzünden. 

Weitere Hausmittel, die du bitte nicht verwenden solltest, wenn du Pickel oder Akne hast, da sie unter anderem den pH-Wert deiner Haut negativ beeinflussen und so zu noch mehr Pickeln führen, sind Apfelessig und Backpulver. 

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